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Die kurzfristig ins Programm genommene Tour lag am Rand des Starkregengebietes. Tatsächlich sind die Wege schon wieder trocken und es gibt auch keine Erosionsschäden.Vom Bahnhof Kochel geht es nach Süden, unmittelbar hinter der Brücke über den Laingraben beginnt die Rundtour. Wir gehen südlich in Richtung der verfallenen Geißalm. Der Weg ist in besserem Zustand als in den letzten Jahren, an einer schwierigeren Stelle ist eine neue Drahtseilsicherung installiert. Ob das auch in Zusammenhang mit den Wiederaufforstungsarbeiten nach dem Waldbrand Neujahr 2017 steht, ist nicht bekannt. Kurz vor der Geißalm teilt sich der Weg, der direkte Aufstieg auf den Graseckrücken ist nur noch schwach ausgeprägt, der bessere Steig führt auf einen kleinen Buckel, den wir für eine Rast nutzen. Der Weiterweg in den Heckenbach, der vor wenigen Jahren noch gut benutzbar war, ist am Boden noch gut zu erkennen, endet aber schnell in einem Riesen-Mikado-Haufen. Dieses vermutliche Windbruchgebiet muss rechts umgangen werden. Anschließend finden wir den alten Steig wieder, der uns zum Heckenbach führt. Von dort nutzen wir den neu angelegten Forstarbeitersteig, der sehr steil aber völlig unschwierig zum Graseckrücken hochführt. Hier treffen wir auf den alten Steig, der bis kurz unter den Gipfel auch saniert worden ist. Der Arbeitersteig führt dann südlich am Gipfel vorbei. Wir folgen dem alten Steig zum kleinen Gipfel. Nach einer kurzen Rast geht es erst steil runter, dann über einen kurzen, luftigen Grat, bis es wieder gemütlicher wird. So erreichen wir den Gipfel der Sonnenspitz, der gut besucht ist. Das kleine Kreuz wirkt noch kleiner, weil direkt daneben eine neue Bank steht. Nach der Gipfelrast ist noch mal Konzentration angesagt, der nordseitige Abstieg ist etwas schmierig, für den zweiten Teil des Abstiegs nutzen wir den Forstweg.Eine sehr schöne Wanderung mit kleiner Abenteuereinlage geht zu Ende.
Tourenbegleitung, Text und Foto: Axel PhilippFoto: Sieglinde Heinz, Gabi Matern
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