23.08.2021 Maxlrain, Alpenvorland

In Bruckmühl wandert man ein gutes Stück an der Mangfall entlang vorbei an Weiden mit tief ins Wasser hängenden Zweigen bevor man links schwenkend den Ortsteil Hinrichssegen durchquert und den Triftbach überquert. Man kann schon die Kirchtürme von Weihenlinden aus der Ferne sehen, falls die Sicht gerade nicht vom hochstehenden Mais verdeckt wird. Der Ort ist bereits seit dem 17. Jahrhundert eine Pilgerstätte, die Basilika war der erste große Kirchenbau in Oberbayern nach dem dreißigjährigen Krieg. Für uns lässt der Mesner das melodische Glockengeläut erklingen, oder ist es Zufall weil gerade zwölf Uhr?
Nach der Basilika haben wir ein ganzes Stück weg eine kleine Begleiterin, eine junge Katze, die sich freut an diesem Tag jemandem zu begegnen. Noch durch ein kleines Stück Wald und wir erreichen den Biergarten des Maxlrainer Bräustüberl mit Einkehr. Der Ort wurde bereits 804 erstmalig erwähnt, als die Ritter Podulnac und Reginhart ihren Besitz unter den Schutz der Domkirche zu Freising stellten. Heute ist das Bier dieser Brauerei weit bekannt, im Umfeld sehen wir sogar ein Hopfenfeld (wahrscheinlich etwas zu klein für die heutige Brauerei).
Gut gestärkt gelangen wir über Felder zum Bahnhof Heufeld.
Eine gemütliche Wanderung bei der das Wetter besser war als die Wettervorhersage.

Tourenbegleitung, Text und Foto: Anneliese Ramsauer
Foto: Sieglinde Heinz
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