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Schon am Zustieg zum Detmolder Grat war für sieben Münchner Hochtouristen zu erahnen, dass bei diesem Klettersteig Gurt und Klettersteig-Set als Ausrüstung nicht ausreichen werden. Das hat aber auch keinen von uns überrascht. Denn die Überschreitung der Hochalmspitze, der „Tauernkönigin“, führt zum einen über den höchsten Gipfel (3360 m) der Ankogelgruppe und damit der östlichsten Gebirgsgruppe der Hohen Tauern, und zum anderen eben auch über einen der höchstgelegenen Klettersteige Österreichs.
Stützpunkt dazu ist die Gießener Hütte, die Anfang Juli über die fast 20 Kilometer lange Zufahrtstraße aus dem Maltatal zum Gößkarspeicher leichter zu erreichen ist als in den Winter- und Frühjahrsmonaten per Telefon oder sonstiger moderner Kommunikationsmittel. Dann aber bietet sie einen guten Stützpunkt für die Tour auf die Tauernkönigin, einschließlich möglicher MTB-Auffahrt und aussichtsreichem Hausberg für den Zustiegstag.
Der frühe Aufbruch hat uns Sieben schnell über den wunderbaren Zustieg über schmelzwasserreiche Bäche, schon morgens weiche, aber noch trittfeste Schneefelder und wunderbare Wege durchs Blockgelände über die Winkelspitze und den Rand des Trippkees zum Detmolder Grat geführt. Der ist fast vollständig als Klettersteig gesichert und wunderbar durchzuklettern. Die Sicherungen sind in Topzustand, aber so feinfühlig angebracht, dass der Kontakt der Kletterer zum Granit immer bleibt. Schlüsselstelle im Aufstieg war ganz bestimmt ein sehr steiles Altschneefeld, das die Sicherungen noch nicht wieder frei gegeben hatte. Hier hieß es: Pickel wieder raus und konzentriert aufsteigen. Dass in dieser Nacht die Nullgradgrenze irgendwo in noch höheren Höhen geblieben ist, war dafür durchaus hilfreich.
Wenig Platz ist am Gipfel, den hätten wir aber auch kaum nutzen können. Denn die Riesengruppe hinter uns hat schon gedrängelt. Und so haben wir geschaut, dass wir sie auch weiter hinter uns halten konnten. Der Abstieg über den Rudolfstädter Weg führt über einen entspannt zu kletternden und schön langen Blockgrat, der nur dort abgesichert ist, wo es wirklich nötig ist, zu den Steinernen Manndln. Diese Steinformation erinnert an eine Filmkulisse: Sie mandelt sich mächtig auf, ist aber kaum ein paar Meter massiv. Hier geht es über eine steile Stufe runter auf die andere Seite des Trippkees. Unten gilt es noch, eine Randkluft zu überwinden, was wir mit Ablassen am Seil und einem beherzten Sprung bewältigten, und dann das recht steile Firnfeld abzusteigen. Der Rest ist müdes und glückliches Wandern oder zu dieser Jahreszeit auch Abfahren durch den Altschnee. Der Pickel kann da aber stecken bleiben. Und ach ja: Die Steigeisen sind an diesem subtropischen Wochenende überhaupt am Rucksack geblieben.
Wolfgang Piller