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Obwohl's am Samstag -16°C im Lager Walchen hat, macht unser erster Tourenberg seinem Namen alle Ehre:
Am Gipfel der Mölser Sonnenspitze, einem formschönen Berg mit leichter Wechtenumrahmung, lässt es sich bei Windstille und Sonnenschein eine ganze Weile lang aushalten. Außerdem lockt er mit einer Überschreitung und Abfahrt ins Mölsbachtal. Nur schade, dass der tolle Pulver nicht unbedingt auf der Abfahrtsroute liegt bzw. so verblasen ist, dass wir uns vor den bizarrsten Gebilden aus Wechten, Gräben und Windkanten in Acht nehmen müssen.
Talaus geht’s dann auf einer Rodelstrecke, wo uns mitten in der Einsamkeit plötzlich eine Menge Leute entgegenkommen. Wir hatten uns schon den ganzen Tag gewundert, wo die Tourengeher der ausgebuchten Lizumer Hütte wohl hingegangen sind; das ganze Lizumer Tal wirkte wie ausgestorben.
Wannst koan Stress host – Gasthof Hanneburger
Unser nächstes Ziel ist der Gasthof Hanneburger, ein nettes Häuschen mit einem lichtdurchfluteten Urwald-Wintergarten – der aber leider den Rauchern vorbehalten ist. Nichtraucher finden im dunklen Hinterstübchen Platz, wo man auch von der Bedienung des Öfteren vergessen wird, wenn man überhaupt bekommt, was man bestellt hat … Nachts besuchen den Hof noch die schellenbehangenen Perchten zum Geisteraustreiben, meinen es mit ihrem Job aber etwas zu gut, denn …
… am nächsten Morgen sitzen wir um halb acht beim Frühstück. Bzw. am gedeckten Tisch, denn Frühstück ist keines da. Irgendwann taucht eine Frau auf, die an der Bar herumhantiert, ohne sich über elf Gäste vor leeren Tellern zu wundern. Auf Nachfrage heißt es: "Na, Frühstück gibt’s heit erst um acht. Is gestern spät worden bei uns." Aha, danke der Info. Wir warten also weiter vor leeren Tellern und schimpfen fröhlich über die Organisation hier. Aber den Vogel schießt dann der Wirt ab, der um zehn nach acht mit den Semmeln und einem Spruch auf den Lippen hereinkommt: "Habt's an Stress, ha? Da Berg laft eich scho net davo! Und außerdem is mir des so was von wurscht!" Alles klar, der scheint auch noch richtig stolz auf seinen "Service" hier zu sein.
Graue Wand, 2594 m, und Torspitze, 2663 mNachdem es trotz LWS 2 stark verblasen ist, entscheiden wir uns gegen den ursprünglich angedachten Malgrübler und peilen eine Überschreitung Torspitze – Eiskarspitze an. Haralds Vorliebe fürs Neue-Spur-Anlegen und Wegabkürzen beschert uns einen wunderschönen Weg durch wildes Gelände.
Ein richtig schöner Berg, da sind wir uns einig, als wir oben ankommen. Bloß welcher? Denn der Verbindungsgrat zum nächsten Gipfel ist irgendwie nicht vorhanden, und so ganz passt die Topografie nicht zur Karte, auch wenn die Höhe ungefähr stimmt. Die eine Hälfte der Gruppe ist trotzdem überzeugt, am Kreuz der Torspitze zu stehen, der Rest zweifelt. Das GPS bringt Klarheit: Wir sind auf der Grauen Wand gelandet – ooops!
Gut, fahren wir eben runter und gehen nebenan noch auf die Torspitze.
Solveig ist ziemlich erkältet, spart sich diesen zweiten Gipfel und schreibt stattdessen diesen Bericht – ganz einsam mitten im Schnee, ein wunderbares Schreibplätzchen.Und pünktlich zum Sonntagnachmittag zeigt auch das Zwischenhoch sein nahendes Ende an – besser hätten wir das mit dem Wetter wirklich nicht timen können!
von Solveig Michelsen
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