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Am 13.08.2011 starteten wir von München aus in Richtung Großvenediger. Mit von der Partie: Inni, Ortrun, Dirk und Markus. Vom Wanderparkplatz am Hopffeldboden brachte uns das vorbestellte Nationalparktaxi zum Ausgangspunkt des Hüttenaufstiegs am Ende der Forststraße (bei der Materialseilbahn), was den langen Hüttenzustieg von 7h auf ca. 2h verkürzte.
Den Normalweg zur Hütte sparten wir uns für den Rückweg auf und wanderten zunächst durch das Obersulzbachtal entlang des Gletscherlehrpfades bis zum Stausee bei der "Ehemaligen türkischen Zeltstadt".
Am linken Seeufer begann ein Klettersteig, der uns mit etlichen Drahtseilen und Eisenleitern abwechslungsreich und mit schönen Tiefblicken auf See und Gletscher direkt bis zur Kürsingerhütte hinaufleitete.
Dort liefen wir pünktlich zum Abendessen ein. Nach der weiteren Tourbesprechung und einem Abschlussbier ging es dann auch schon aufs Lager zum Schlafen.3.45 Uhr Aufstehen, 4.00 Uhr Frühstück, 5.00 Uhr Abmarsch. Weil fast Vollmond war, brauchten wir auf dem Weg zum Anseilplatz kaum unsere Stirnlampen.
Bevor wir diesen erreichten, ging dann auch schon die Sonne auf. Wir kamen gut voran und konnten auf dem unteren aperen Teil schon einmal die zahlreichen und zum Teil recht großen Gletscherspalten bewundern.
Der Weg verlief zunächst in östliche Richtung, um dann auf ca. 2850 m Richtung Südosten auf die Venedigerscharte abzubiegen. Kurz vor der Scharte steilte sich der Gletscher auf ca. 35 Grad auf. In der Scharte angekommen, konnte man den weiteren Wegverlauf am Gipfelaufbau einsehen und auch den fantastischen Fernblick zum Großglockner, den Dolomiten, Zugspitze und vielen anderen zum Teil weit entfernten Gipfeln genießen.
Highlight war dann der ein wenig ausgesetzte, aber recht kurze Grat zum Gipfelkreuz.Nach einer Rast am windstillen Gipfel ging es zunächst auf dem gleichen Weg zurück zur Venedigerscharte. Von dort bogen wir rechts ab, um mit dem Kleinvenediger gleich unseren zweiten Dreitausender-Gipfel mitzunehmen. Hier waren wir die einzigen Gäste, und auch die kaum ausgeprägte Spur zeugte von weit weniger Begehungen als die zum "großen Bruder".Beim Abstieg weichte der Schnee langsam auf, und wir wunderten uns ein wenig, dass sich noch einige weitere Seilschaften auf den Weg zum Gipfel machten, als wir schon fast wieder am Anseilplatz waren. Um 13 Uhr kamen wir dort an und relaxten erst mal 1,5 h auf den Felsen in der heißen Sonne und mit den Füßen im kalten Gletscherbach. Der einstündige Rückmarsch zur Hütte wurde immer wieder mit Blicken zurück zum in der Sonne gleißenden Gipfel begleitet.Beim Abendessen, das von den ersten Blitzen eines nächtlichen leichten Gewitters begleitet wurde, besprachen wir den folgenden Tag. Trotz schlechter Wetterprognose wollten wir am nächsten Morgen früh aufstehen, um eventuell vor dem Talabstieg noch eine weitere Tour durchführen zu können. Daher ging es wieder um 22.30 Uhr zu Bett.
Am Montagmorgen war der Himmel von tiefen Wolken verhangen, vom Tal herauf waberten Nebelschwaden. Trotzdem machten wir uns um 7.00 Uhr auf, um den Keeskogel (3291 m) zu besteigen. Dieser Anstieg führte zunächst anhaltend über Blockgelände direkt auf den Gipfel zu, um dann nach Westen abzuschwenken, er verläuft dann über den Westgrat mit Stellen leichter Kletterei (Stellen I) zum Gipfel.Einsetzender Nieselregen konnte uns nicht abhalten. Erst als dieser dann in einen kräftigen Regen überging, beschlossen wir nach einiger Zeit (ca. 100 Hm unterhalb des Gipfels), den folgenden Abstieg über die nassen glatten Felsplatten nicht noch zu verlängern. Also drehten wir um und traten den Abstieg zurück zur Kürsingerhütte an.
Nach Kaffee und Kuchen auf der Hütte wanderten wir im Dauerregen den Normalweg hinunter zum Beginn der Forststraße, wo uns das Nationalparktaxi wieder hinunter zum Parkplatz am Hopffeldboden brachte. Von hier ging es dann kurvig und landschaftlich abwechslungsreich über Gerlospass, Zillertal und Achensee zurück nach München. Dank des netten Teams und des schönen Wetters am Sonntag konnten wir wieder ein schönes verlängertes Wochenende erleben.
Bericht von Markus Heigenhauser
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