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"Sonne, westlich vom Karwendel ...", sagte der Wetterbericht. In München starteten wir bei Schneegestöber mit schneebedeckter Straße.
In Garmisch haben wir dann die ersten Sonnenstrahlen im diffusen Hochnebel erhascht.Und nach dem staubtrockenen Fernpass erwartete uns: eine Art"Privatwolke" an unserem Berg!
Na ja, kann ja noch werden ... So stiegen wir am Gasthof Arzkasten in die Skibindungen und liefen an einem Haufen Rodelschlitten vorbei auf dem Ziehweg los.
Bald wechselten wir auf eine Ski-Spur, die in eine etwa 10 m breite Waldschneise parallel zumZiehweg führte. Nach einer langen Passage kreuzten wir – kurz vor dem nicht sichtbaren Lehnberghaus – den Ziehweg und schwenkten in eine Schonung ein, die direkt Richtung Wankspitzgipfel führte. Ja, da hinten leuchtete tatsächlich der Berg!
Es wird schon, dachten wir, folgteneiner Schneise bergauf gegen Süden und kamen auf einem offenen Bergrücken und in einer dichten Wolke an. Keine Sicht auf das Inntal, wie schade! Wir hielten uns den Rücken entlang ostwärts in einer guten Spur. Erhaschten kurze Lichtblicke auf die nördlich gelegene Bergkette und das sogenannte Kanonenrohr, eine Art Rinne, die wir im Aufstiegdurchschreiten würden. Pünktlich zur Pause am Beginn der Rinne ereilte uns jedoch ein "Wipe out" mit einer Sicht von 15–20 m. Wie gut, dass einer von uns die Tour wie seine Westentasche kannte. Die Rinne führte in einen oberen Kessel und zum Gipfelhang der Wankspitze. Den unsichtbaren Gipfelansatz unterquerten wir mit Sicherheitsabständen auf einer ausgezeichnet gelegten Spur. Am oberen Ende des Kessels führte uns nämlich die Spur rechts ausholend mit einem Linksschwenk auf die Hangkante, über die wir uns schließlich zum Gipfel hoch tasteten.
Keine Sonne! Keine Sicht, kalter Nordwind! Blieb nur die Vorfreude auf den Kaiserschmarrn. Aber dann: es riss plötzlich auf! Wir standen zwischen den Wolken, dicken Wattebäuschen. Erblickten unseren Aufstiegsweg, auch den ebenmäßigen, unverspurten Westhang. Zwei Skibergsteiger wagten die Abfahrt in den Hang, der wohl weit über 30° hat.
Alle anderen, auch wir, fuhren aus Sicherheitsgründen auf demAufstiegsweg ab.
Die Abfahrt war zerfahren, zeitweise Pulverschnee auf leichtem Bruchharsch mit Sulzschnee, nordwestseitig sogar Pulverschnee.Der Himmel klarte immer mehr auf, und die Landschaft strahlte uns an.Und wir strahlten auch.
Uns zog es jetzt natürlich zum Lehnberghaus.
Dort ergatterten wir einen Platz draußen an der südwestseitigenHauswand, und wir genossen Käsekuchen und Kaiserschmarrn windgeschützt in der Sonne! Endlich: Sonne, westlich vom Karwendel ... und im Herzen!
Michael Trumpp
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