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Kleine Reibn, Berchtesgadener (30.3.–1.4.2012)
Da fehlen einem die zusammenhängenden Worte, also hier das Kleine-Reibn-ABC:
Aller Anfang ist schwer: Dunkelgraue Wolken, vereiste Hänge und eine steife Brise haben uns am Samstag ein paar Alternativen aufgezwungen.
Batterien sollten sich innerhalb des Pieps nicht frei bewegen können …
Café: Da sitz ich grad. Die Frau neben mir platzt vor Neugier: "Was schreiben Sie denn da die ganze Zeit auf Ihren Block?" Ich hab's ihr nicht vorgelesen.
Durchquerungen mit vielen verschiedenen Impressionen sind immer wieder was Tolles.
Einkehren nach der Tour ist obligatorisch.
Fahrkarten mit Ermäßigung für Gruppen ab 15 Personen kann man mit dem richtigen Augenaufschlag auch zu viert bekommen.
Gepäck: angeblich so viel, als hätten wir die große Reibn gemacht (stimmt nicht, siehe Z). Harscheisen: im Pulver und Sulz völlig überflüssig.
Irgendwer hat gesagt, der Schnee bleibt da liegen.
Ja, wo samma denn eigentlich?
Klare Sache: Die Reibn muss noch amal her – jetzt wo wir die ganzen Abfahrts-Geheimhänge kennen!
Lawinenlagebericht: kann sich trotz schlechter Prognosen kurzfristig zum Besseren entwickeln.
Mütze: Darauf sollte man gut aufpassen.
Normalo-Skitourengeher ohne Trainingsausrüstung haben wir ganze zwei gesehen.
Oben: Schweiß, Eis, Pulver, Stock.
Pulverschnee: recht ungewöhnlich am 1. April, aber kein Scherz.
Quentchen Glück: braucht man schon für so ideale Tourenbedingungen.
Religiöse Grundsatzfragen zwischen zwei Spitzkehren zu diskutieren – das schaffen nur Frauen!
Saisonabschlusstour: zumindest für drei von uns.
Tragen der Ski: lässt sich im Frühjahr trotz geschickter Routenwahl nicht immer vermeiden.
Unten: Sauna, Kuchen, Bier, Bett.
Verplappern: sorgt für allgemeine Heiterkeit.
Wetterprognosen: Bergwachtler liegen dabei nicht immer richtig.
X: Gummibärchen mit Gelatine.
Yber allen Gipfeln ist Ruh …
Zusammengequetscht passen vier Frauen samt Skitourenausrüstung in ein kleines Auto.
Bericht von Solveig Michelsen
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