22.09.2016 Jochberg 1565 m, Sonnenspitz 1269 m, Kocheler Berge

Heute geht’s mit Bahn und Bus bis Haltestelle Helmerhütte an der Kesselbergstraße, die Tour startet an einem Schild: "Achtung, kein Aufstieg zum Jochberg". Anfangs über einen Forstweg, später über einen schmalen Pfad geht es in den Heckenbach hinunter. Weiter manchmal links, manchmal rechts vom Bach und häufig im Bach geht es aufwärts. Durch die relativ hohe Wasserführung ist es noch etwas spannender als im Hochsommer, wir sind hochkonzentriert. Die Schlüsselstelle (Kletterstelle mit Stahlstift als Tritthilfe) besichtigen wir, gehen wegen der Nässe aber zurück und umgehen sie.

Der Nordostaufstieg zum Jochberg ist nicht beschildert und nicht in den amtlichen Karten verzeichnet, aber sehr gut angelegt und zu gehen, bis circa 50 m vor dem Gipfelkreuz sind wir völlig einsam unterwegs.

Nach einer kurzen Einkehr in der Jocheralm wandern wir wieder zurück zum Beginn des Jochbergaufstiegs, als Weg zum Sonnenspitz wählen wir den alten, inzwischen aufgelassenen Weg, der immer noch in gutem Zustand ist. Herrliche Blicke eröffnen sich uns auf dem Grat mit Sicht auf den Kochelsee, der Gipfel der Sonnespitz begrüßt uns in Ruhe und Einsamkeit.

Der Abstieg nach Kochel hat es in sich, steil geht es am Kienstein vorbei und wird erst kurz vor der Einkehr im
Café zum Giggerer etwas flacher, der Super-Kuchen dort versüßt uns das Ziehen in den Beinen.

Die Tour ist hier nachzulesen: Beschreibung

Anmerkung von Eva:

Man mag gar nicht glauben, dass man auf den überlaufenen "Turnschuh"-Jochberg auch so einsam und spannend gelangen kann, wir sind alle begeistert und beglückwünschen unseren Tourenbegleiter zu dieser interessanten und anspruchsvollen Routenwahl.

Tourenbegleitung, Text: Axel Philipp
Foto: Eva Berger, Axel Philipp

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