03.03.2023 von Dachau nach Bergkirchen

Bevor man diese Wanderung unternehmen kann, muss man erst einmal den Münchner Hauptbahnhof erreichen, und das ist heute sehr schwierig:
U-Bahn, Busse und Trambahn streiken und die Stammstrecke der S-Bahn ist wegen eines Unfalls lahmgelegt. So gelangt nur die Hälfte der gemeldeten Truppe dank Regionalbahn nach Dachau.
Nach dieser Anstrengung am frühen Morgen erscheint uns der Weg durch die einsamen Felder und Wiesen der „Höll“ geradezu erholsam. Der graue Dunst erlaubt uns leider nicht den weiten Blick nach Süden, angeblich von den Ammergauer bis zu den Berchtesgadener Alpen. Dabei wäre Bergkirchen wirklich ein großartiger Aussichtsbalkon. Wir begnügen uns mit einem Blick in die Kirche und streben der Einkehr zu.
Frisch gestärkt schlendern wir der Maisach entlang, zu unserer Linken die ersten Anhöhen des Tertiären Hügellandes, zur Rechten die Münchner Schotterebene, und erfreuen uns an Palmkätzchen, Biberspuren und Wasservögeln. Gegen Ende der Wanderung wechseln wir von der Maisach zur Amper hinüber. Und sind zum Abschluss sehr zufrieden, dass wir ohne Wartezeiten völlig unproblematisch nach München zurückkommen.