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Am Parkplatz der Kreut-Alm kommt gerade der Wirt mit dem Mountain-Bike angeradelt, als wir uns zum Abmarsch bereit machen. Die Alm macht schon auf, auch wenn sie jetzt noch geschlossen ist. Prima – dann ist die Einkehr nach der Tour ja gesichert.Frohen Mutes gehen wir los – die Sonne scheint, die morgendlichen Regenfelder sind schon durchgezogen.Bei angenehmen Temperaturen (kein Wind) genießen wir die saubere, feuchte Luft im Wald. Das frische Grün der jungen Buchenblätter kontrastiert die dunkleren Töne der Nadelbäume.Die Sonne ist aber bald hinter den Wolken verschwunden – Donnergrollen am Alpenrand marodierender Gewitterzellen begleitet unseren Anstieg. Am Fuße des steileren Gipfelaufbaues angekommen beginnt es zu regnen und wir ziehen unser Regengewand über. Da der Gipfel wolkenverhangen ist und der Donner doch recht nah, beschließen wir, auf den Gipfel zu verzichten – und machen uns an den Abstieg.Die Rundumsicht vom Rötelsteingipfel bleibt also einem späteren Anlauf vorbehalten.Der Regen hört dann bald wieder auf, erst kurz vor dem Parkplatz empfängt uns die nächste Gewitterzelle mit neuem Regen.Beim Einkehrschwung in die Kreut-Alm sind wir froh, dass wir so glimpflich davon gekommen sind, denn draußen regnet es wieder stärker. Im Gastraum sind die Blicke zur Gruppe, die noch nach Bad Tölz weiter radelt, nicht gerade neiderfüllt…
Tourenbegleitung, Text und Foto: Klaus MoritzFoto: Margie Kreppel, Eva Scheuerer
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