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Vom Bahnhof Reichertshausen aus durchqueren wir schnell den Ort und wandern dann vier Stunden lang durch Wald und Feld, mal Stangerlwald, mal in der Ferne die Stangen eines Hopfenfeldes, zahllose Jägerstände. Am Marterl der Brautlache vorbei geht‘s zur Wallfahrtskirche Herrenrast, hinab zu einem Tiergehege (die Hirsche sind heute im Stall), hinauf bis zum höchsten Punkt bei den drei Bäumen. Der ist eigentlich als Brotzeitrast angedacht, erweist sich aber als zu ungemütlich. Es folgt ein kleiner Schlenker zur Kunst: Lüftlmalerei an einigen Häusern im Weiler Angerhöfe, und dann zielstrebig zurück Richtung Reichertshausen. An einem grauen Tag mit leichtem Schneegeriesel ist man auch dankbar für geglückte Momente: der Forstarbeiter hat seine Baumfällarbeit unterbrochen und uns durchgelassen; durch diszipliniert schnellen Kuchenverzehr in der Bäckereieinkehr erreichen wir den günstigen Heimkehrzug. Und frische Luft hatten wir auch!
Tourenbegleitung, Text und Foto: Sieglinde HeinzFoto: Gabi Matern, Ingeborg Rauch, Siegfried Rauch
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