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Der wilde Kaiser verzaubert uns im Sonnenschein.Heute fahren wir ins Kaisertal. Am Kaiserlift in Kufstein geht unsere Tour los. Gleich zu Beginn begrüßt uns ein wunderschönes Denkmal von Friedrich List – wer ist denn das? Unsere Vermutungen waren alle falsch, denn F. List war ein deutscher Nationalökonom. Na ja, man kann nicht alles wissen.Nun gehen wir einige Stufen durch einen Bergwald und dann später eine Forststraße stets bergauf. Wir kommen an Bergbauernhöfen vorbei, bis wir zum Hinterduxer Hof kommen. Nun geht es weiter sehr steil hinauf bis zur Mittelstation des Kaiserlifts. Die Duxer Alm lassen wir links liegen und weiter geht es an vereisten Felsformationen, bis zum Weinbergerhaus mit seinem Gipfelkreuz. Hier begrüßt uns eine Herde Alpakas, die sich über ein wenig Abwechslung freut, denn das Haus ist geschlossen. Das hält uns aber nicht davon ab, uns auf den sonnigen Bänken nieder zu lassen und nicht nur unsere Brotzeit, sondern auch den fantastischen Blick auf den wilden Kaiser, der schneeweiß im Sonnenschein liegt, zu genießen. Nun geht es zum Abstieg. Dieser beginnt auf einem schmalen Pfad links vom Weinbergerhaus, dem sogenannten „Schneerosenweg“. Obwohl noch etwas Schnee liegt, sind die wunderschönen Schneerosen schon erblüht und lassen die Herzen unserer Fotografen höher schlagen. Weiter geht es bergab zum Aschenbrennerhaus. Wir kehren ein und genießen nicht nur den köstlichen Topfenstrudel, sondern auch die Geburtstagsrunde. Hier in der Sonne könnte man ewig sitzen. Weiter geht es nun auf geschotterten Forstwegen in endlosen Kehren immer weiter bergab, vorbei am Petersbrunnen, einem teichähnlichen Tümpel, weiter zu einer Waldkapelle und dann einige Holztreppen hinunter, bis wir nach Kufstein kommen. Wir passieren das Denkmal des Erfinders der Nähmaschine (Josef Madersperger) und endlich gelangen wir zu unserem Ausgangspunkt dem Parkplatz am Kaiserlift. Eine wunderschöne und abwechslungsreiche Tour auf Kufsteins Stadtberg - dem Brentenjoch.
Tourenbegleitung: Rudolf StrasserText: Marina HagenlochFoto: Siegfried Rauch
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