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Eigentlich sollte es auf die Osterfeuerspitze gehen, aber nach dem heftigen Schneefall zwei Tage vorher fuhr keine Bahn und die Münchner S-Bahn auch nicht. Also braucht es eine Tour, die mit U-Bahn-An- und Abfahrt durchgeführt werden kann.Die Ersatztour vom U-Bahnhof Fröttmaning über den Fröttmaninger Berg zur Isar, dort entlang bis zum Oberföhringer Wehr und dann zum Englischen Garten soll sich auch als recht anspruchsvoll herausstellen.Ein Teilnehmer hat sich etwas verspätet, zum Glück gibt es im Parkhaus/Busbahnhof einen beheizten Wartebereich. Zum Fröttmaninger Berg hoch ist recht gut gespurt, der Rotor des Windrades ist eisfrei, der Zutritt zum Gipfel frei und wir können die Aussicht genießen. Den Direktabstieg nach Osten ist noch niemand gegangen, also folgen wir den Spuren auf einen kleinen Umweg. Auf der Ostseite angekommen beginnt das Abenteuer. Die Spur wird sehr schwach und wir müssen rund ein halbes Dutzend Wegsperren aus umgefallenen Bäumen überklettern. Unten angekommen stört Schneewurf praktisch nicht mehr, vielfach ist aber kaum bis gar nicht gespurt. So sieht die Winterlandschaft sehr schön aus, es ist aber recht anstrengend. Mit etwas Zeitverlust erreichen wir die Isar. Ab dort ist dann ausreichend gespurt und wir können das tiefverschneite München genießen. Wir wechseln auf das rechte Isarufer, um einem kleinen Aussichtshügel und dem Poschinger Weiher einen Besuch abzustatten. Zurück an der Isar ist der schmale Weg am Ufer recht gut zu begehen, auch hier wieder schöne winterliche Eindrücke.Nach dem Oberföhringer Wehr geht es durch die Hirschau zum Kleinhesseloher See. Das Seehaus hat geschlossen, eine Teilnehmerin schlägt den Osterwaldgarten zur Einkehr vor - wir sind zufrieden. Von dort sind es nur noch 10 Minuten bis zur Münchner Freiheit.Eine abenteuerliche und fordernde Tour fast komplett im Münchner Stadtgebiet geht zu Ende. Trotz der Anstrengungen hat es allen gefallen.
Tourenbegleitung, Text und Foto: Axel PhilippFoto: Sigrid Asmussen-Birth, Birgit Beckh
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