15.05.2023 Die Wittelsbacher Fürstengrüfte, München

Die Besucherzeit der Gruft in St. Kajetan wurde kurzfristig geändert und so steht eine Programmänderung an. Das ist für Herrn Mayer kein Problem und wir steuern andere Ziele an und erfahren Interessantes. 

Wir beginnen, wie geplant, an der Jesuitenkirche St. Michael, die Herzog Wilhelm V. erbauen ließ. Tourenmagnet ist in der Gruft wohl der Sarg von Ludwig II.. Weniger beachtet wird der Sarg seines Bruders Otto, der nach dem Tod von Ludwig II. offiziell König war, obwohl er geisteskrank in Fürstenried lebte. Herr Mayer weiß viel zu berichten zu den Gräbern von Herzog Wilhelm V., seinem Sohn, Maximilian I., Kurfürst von Bayern. Eine besondere Geschichte gibt es zu den Särgen von Prinzessin Auguste Amalie und Eugène de Beauharnais, dem Stiefsohn von Napoleon. 

Weiter geht es zur Maxburg. Vom einstigen Wohnsitz von Wilhelm V. steht nur noch ein Turm, integriert wurde er in ein neues zeitgenössisches Gebäude. 

Gegenüber besuchen wir die Dreifaltigkeitskirche. Diese wurde vom Münchner Adel, Klerus und Bürgerschaft errichtet, um im Spanischen Erbfolgekrieg von den Österreichern verschont zu bleiben. 

In der Kirche St. Bonifaz besichtigen wir die Grabstelle von Ludwig I. und seiner Frau Therese, eine besondere Geschichte, weil Therese evangelisch war. 

Übrigens, das Wetter hat mitgespielt. Zeitweise gab es Sonnenschein. 

Tourenbegleitung, Text und Foto: Ilse Distler

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