18.09.2024 Wank 1780 m, Bayerische Voralpen

Mit der Bahn fahren wir bei schöner Nebelstimmung und immer wieder freiwerdenden Blicken auf die Berge nach Garmisch-Partenkirchen. Vom Bahnhof gelangen wir schnell zum Zentrum des Ortsteils Partenkirchen und kurze Zeit später auf den Wankweg. Wir passieren den tosenden Kesselgraben-Wasserfall und die Tannenhütte und erreichen schließlich zur Eckenhütte.
Dort genießen wir in der Sonne bei einer Trinkpause die grandiose Aussicht. Weiter geht es vorbei an der Wankbahn Mittelstation auf dem nun steiler werdenden Weg hinauf durch den Wald. Ab circa 1.250 Meter treffen wir auf die ersten Schneeflecken, oberhalb etwa 1.400 Meter ist der Weg komplett schneebedeckt und es gibt ein paar Hindernisse aufgrund von Schneebruch. Im Schnee fällt uns auch der Anstieg etwas schwerer, eine Erfahrung, die wir seit dem letzten Winter schon fast vergessen hatten. Unterhalb des Wankhauses kämpfen wir uns durch den in der Sonne schmelzenden tiefen Schnee: Eine wahre Wasserschlacht!
Kurz darauf genießen wir auf der Terrasse des Wankhauses bei tollem Ausblick die wohlverdiente Einkehr. Danach führt uns der Weg weiter vom Wank-Gipfel nach Norden, zunächst abermals durch tiefen, schmelzenden Schnee und dann durch den Wald hinab Richtung Esterbergalm. Kurz vor deren Erreichen zweigen wir allerdings links ab Richtung Partenkirchen. Bald darauf trifft der Pfad auf den Fahrweg, der von der Esterbergalm zur Wankbahn-Talstation führt. Diesen verlassen wir aber bald nach rechts und folgen einem steilen Pfad durch den Wald nach Farchant, von wo wir erfüllt von dem Tag die Bahn nach Hause nehmen.

Tourenbegleitung, Foto und Text: Peter Proebster
Foto: Eva Berger
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