23.08.2024 Eggstätter Seenplatte

Der Bus bringt uns in ein paar Minuten von Bad Endorf nach Rimsting. Unsere Wanderung Richtung Norden zum Langbürgner See beginnt bei angenehmer Temperatur, zudem geht es zunächst einige Zeit durch Wald. Die Sturmschäden der vergangenen Jahre sind größtenteils beseitigt, sodass wir unbehindert an das Ufer des stillen Sees gelangen.
Die vielen Buchten und Halbinseln, die sich in den See schieben, erlauben an keiner Stelle einen Überblick über den ganzen See, man glaubt eher im Lauf der Umrundung immer wieder an einem neuen See zu stehen.
Auf einem schmalen Pfad geht es am Wasser entlang, gegen Ende durch Morast und Wasser, zum Schloss Hartmannsberg. Von diesem nördlichsten Punkt unserer Wanderung führt der Weg über eine größere Halbinsel nach dem Weiler Stock, wo wir auf der Wiese bzw. im Wasser eine längere Rast- und Erfrischungspause einlegen. Danach geht es wieder, um die vielbefahrene Straße zu vermeiden, vom Ufer weg über kleine Weiler, zuletzt durch ein Waldstück, bis sich der Blick auf den Chiemsee öffnet.
Auf dem Chiemsee-Uferweg treten wir in Konkurrenz zu etlichen Radfahrern. Die letzte Strecke über den Yachthafen Aiterbach und Schafwaschen ist schweißtreibend wegen der strahlenden Sonne. In Rimsting müssen wir aber nicht lange auf den Bus warten und in Bad Endorf fallen wir gleich in die Eisdiele neben dem Bahnhof ein.