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Klaus macht das Unmögliche möglich
Elf Radlwütige treffen sich in der Ösibahnund treten die Radreise um die Kärtner Seen an.Die Fahrt im Railjet war soo schön,dass zwei das Aussteigen in Velden hab’n überseh’n.
Zimmer und Leihräder sind schnell verteilt,Gabi und Werner schon am Vorabend herangeeilt.Auch Oskar ist – trotz weher Handnachgereist ins Kärtner Land.
Über Steine und Wurzeln, entlang der Drau und auch oft steil in die Höh‘umrunden wir den Faaker, Ossiacher und Wörther See.
Highlight war schließlich die Drei-Länder-Fahrt,an Höhenmeter wurde da nicht gespart.Auch im kalten Bergsee wird geschwommenund mit Radhose ein unfreiwilliges Bad genommen.
Bis Tarvisio ist das Malheur vergessen,bei DAWIT wird feiner Kuchen und Beerenjoghurt gegessen.„Eigentlich geht’s jetzt nur noch bergab“sagt Klaus und hält uns weiter auf Trab.
Sobald er in die Pedale tritt,wissen wir: Jetzt kommt ein heißer Ritt,Turbo ein und mit letzter Krafthaben wir noch einen Anstieg geschafft.Wie Daniel Düsentrieb rast Klaus nach Arnoldsteinund pünktlich um halb vier laden wir die Räder wieder ein.
Während wir durch die Karawanken ins Rosental zurückkommen,hat Oskar den höchsten Holz-Aussichtsturm der Welt erklommen.Zurück mit Zug, Schiff oder Taxi schlägt er aus,ein Seniorenbus aus Holland bringt ihn wieder nach Haus‘.
Am letzten Radltag wollen die Wassernixen nochmal im See baden,dafür müssen wir die abenteuerliche Tour zu den Keutschnacher Seen radeln.Nach erholsamer Rast am idyllischen Forellenteichwerden bei den nachfolgenden Anstiegen schnell die Knie weich.
Mal bergauf, mal bergab, über Stock und Stein,rechts ‘rum, links ‘rum – hau‘ schnell die Bremse rein!Endlich sind wir an der Drau, fahren wieder geradeaus,da lugt links unten ein einladender (Bade-)See heraus.Jetzt wieder fünf Kilometer zurück, um doch noch zu schwimmen?Da hilft nur ein demokratisches Radler-Abstimmen.
Das Wasser ist herrlich, der Schwumm entsprechend lang,dem Klaus wird’s plötzlich um’s Heimkommen bang.Mit Cola gedopt fährt er schnelle 20 km/h – für uns alle hart –nach Evas Worten „wieda so a kommode Fahrt!“
Alle sind schließlich heil angekommen,frisch geduscht, gesaunt und geschwommen …Wir treffen uns um sieben zum gemeinsamen Abendessen,die fünf Radltage wird so schnell keiner vergessen.
Morgen fahren wir alle wieder nach Haus‘und sagen heut‘ Abend: Vielen Dank, lieber Klausfür die wunderbaren Tage im Rosental,wir haben sie genossen und freu’n uns auf’s nächste Mal!
Tourenbegleitung und Foto: Klaus MoritzText: Sylvia Haaser-SchmidFoto: Eva Scheuerer, Werner Sieber
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