24.06.2024 Höllentalangerhütte 1.387 m, Wettersteingebirge

Wir fahren mit der Werdenfelsbahn nach Garmisch und weiter mit der Zugspitzbahn bis Hammersbach. Dem gleichnamigen Bach folgend steigen wir zur Höllentaleingangshütte auf. Wir zahlen unsere Klammeintrittsgebühr, ziehen unsere Regenjacken an und schützen unsere Rucksäcke mit dem Regenschutz – das Wasser kommt von allen Seiten. Nach den starken Regenfällen der letzten Tage und Wochen macht die Höllentalklamm ihrem Namen alle Ehre, die Wassermassen toben über die Felsen, ein grandioses Naturschauspiel mit Ohren betäubendem Lärm! Gleich nach dem Klammausgang entledigen wir uns der nassen Überjacken und genießen die angenehme Wärme beim weiteren Aufstieg zur 2015 neu errichteten Höllentalangerhütte.

Nach ausgiebiger Brotzeit steigen wir zunächst auf dem gleichen Weg ab. Kurz vor der Klamm überqueren wir den Hammersbach und steigen über den deutlich ausgesetzteren und wenig gesicherten Stangensteig auf der anderen Uferseite zunächst wieder steil bergauf. Auf dem ausgesetzten Weg über die Felsen gewinnen wir schnell an Höhe, der Blick nach links fällt  immer tiefer in die Klamm. Der Weg wird wieder flacher und führt uns in mehreren Serpentinen steil bergab zur Eisernen Brücke. Der spektakuläre Blick nach unten gibt die Sicht auf den Hammersbach und den Aufstiegsweg durch die Klamm frei.

Zahlreiche Serpentinen führen uns steil den Hang hinunter. Über den Sagenwald laufen wir dann knieschonend zurück nach Hammersbach. Die von der Zugspitze abfahrende und bereits gut besetzte Zahnradbahn bringt uns – fast ohne Wartezeit – wieder zurück nach Garmisch, wo wir in den Zug nach München umsteigen. 

Fazit: Eine schöne und anspruchsvolle Rundtour mit spektakulären Aussichten, die sich immer wieder lohnt.

Tourenbegleitung, Text und Foto: Sylvia Haaser-Schmid
Foto: Elisabeth Neutzner

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