26.06.2024 Rauheck 1590 m, Estergebirge

Heute fahren wir nach Ohlstadt. Am Wanderparkplatz an der Laine gehen wir über die Brücke in Richtung Wankalm/Rauheck. Das Wetter ist fantastisch. Wir kommen in einen schattigen Bergwald und steigen einen steinigen Weg steil bergauf - unsere Kondition ist gefragt.  Als wir aus dem Wald herauskommen, liegt rechts der Ölrain. Rudi beschließt die Route zu ändern und auf das Rauheck zu wandern, da wir dann neben schönen Ausblicken, auch eine spannendere Rundtour gehen können. Er hat wie immer Recht!  Also gehen wir nach Norden und steigen einen Bergpfad hinauf, bis wir an den Gipfel des Buchrain kommen. Der Gipfel bricht nach Norden steil ab und vor uns zeigt sich ein grandioser Ausblick auf das Voralpenland. Die Murnauer Ebene, bis hin zu den fünf bekannten Seen zeigt sich im Sonnenschein. Im Süden jedoch ziehen die ersten Gewitterwolken auf und immer wieder geht auch unser Blick zum Himmel. Werden wir die Tour ohne Regen überstehen? Nun geht es einen gemütlichen Grat entlang. Wir kommen an einem namenlosen Gipfelkreuz vorbei und weiter geht es bis zu einer Stelle, die sich ideal zu einer Gipfelbrotzeit eignet. Gestärkt laufen wir auf dem Grat weiter, bis wir an das Gipfelkreuz des Rauheck kommen. Da das angeblich auch ein magischer Punkt sein soll, gibt es noch ein fröhliches Gruppenfoto und schon beginnen wir mit dem Abstieg, denn es fängt zu regnen an. Es geht einen gut präparierten Weg bergab, bis wir an die Bärenalm gelangen, die uns eine Weile vor dem Regenguss schützt. Nun steigen wir weiter bergab und gehen dann an der Laine entlang, die durch den starken Regen kräftig rauscht. Gut gelaunt kommen wir am Ausgangspunkt an, kehren in das Dorfbachstüberl ein und begießen bei einer Geburtstagsrunde nicht nur unseren Jubilar, sondern auch unsere wunderschöne Wanderung.  

Tourenbegleitung: Rudolf Strasser
Text: Marina Hagenloch
Foto: Michael Martin, Siegfried Rauch

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